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Zeitformen von Verben: Bildung und Verwendung

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Lehrperson: Dorothea

Zusammenfassung

Zeitformen von Verben: Bildung und Verwendung

Das Wichtigste in Kürze

Du kannst Verben in verschiedene Zeitformen setzen. Dadurch kannst Du zeigen, ob etwas in der Gegenwart passiert oder ob es schon früher, also in der Vergangenheit, geschehen ist. Es gibt aber auch eine Zeitform, mit der Du zeigen kannst, ob etwas in der Zukunft passieren wird.



Info 1: Präsens

Die Gegenwartsform von Verben heisst Präsens. Sie wird verwendet, wenn etwas in der Gegenwart passiert, also im Jetzt. 


Beispiele – Präsens:

Heinz trinkt sehr gerne Tee.

(trinkt = Verb „trinken“ im Präsens)


Sei still, ich telefoniere gerade.

(telefoniere = Verb „telefonieren“ im Präsens)


Es regnet den ganzen Tag.

(regnet = Verb „regnen“ im Präsens)


Um das Präsens zu bilden, nimmst Du den Stamm des Verbs und fügst ihm eine Präsens-Endung an. Das machst Du vermutlich automatisch. Bei manchen Verben ändert sich der Stamm, wenn man die Personalformen bildet. Man nennt diese Verben unregelmässige Verben.


Beispiel – Verb im Präsens:

ich 

leb-e

du

leb-st

er/sie/es

leb-t

wir

leb-en

ihr 

leb-t

sie

leb-en


Beispiel – unregelm. Verb im Präsens:

ich 

les-e

du

lies-t

er/sie/es

lies-t

wir

les-en

ihr 

les-t

sie

les-en



Info 2: Präteritum

Die Vergangenheitsformen zeigen an, dass etwas in der Vergangenheit passiert ist. Es liegt zeitlich zurück. Eine der zwei Vergangenheitsformen heisst Präteritum.


Beispiel – Präteritum:

Gestern gingen wir ins Kino.

(gingen = Verb „gehen“ im Präteritum)


Er hatte unglaubliches Glück.

(hatte = Verb „haben“ im Präteritum


Damals war das anders.

(war = Verb „sein“ im Präteritum)


Wie wird das Präteritum gebildet? Mit Präteritum-Endungen. Und im Fall von unregelmässigen Verben auch mit einer Veränderung im Stamm. Das kannst Du im folgenden Beispiel sehen:


Beispiel – Verb im Präteritum:

ich 

leb-te

du

leb-test

er/sie/es

leb-te

wir

leb-ten

ihr 

leb-tet

sie

leb-ten


Beispiel – unregelm. Verb im Präteritum:

ich 

ging

du

ging-st

er/sie/es

ging

wir

ging-en

ihr 

ging-t

sie

ging-en



Info 3: Perfekt

Die zwei Vergangenheitsformen zeigen an, dass etwas in der Vergangenheit passiert ist. Die zweite Vergangenheitsform heisst Perfekt. 


Beispiel – Perfekt:

Sie hat es mir noch nicht erzählt.

(hat erzählt = Verb „erzählen“ im Perfekt)


Danach bin ich nach Hause gekommen.

(bin gekommen = Verb „kommen“ im Perfekt)


Es hat sie sehr verwundert.

(hat verwundert = Verb „verwundern“ im Perfekt)


Wie wird das Perfekt gebildet? Das Perfekt wird entweder mit „haben“ (im Präsens) oder mit „sein“ (im Präsens) gebildet. Ob man „haben“ oder „sein“ braucht, hängt vom Verb ab. Darauf folgt das Verb, um welches es eigentlich geht. Es hat oft die Vorsilbe „ge-“ und die Endung „-t“ oder „-en“. Manche Verben haben aber keine Vorsilbe.


Beispiel – Verb „leben“ im Perfekt:

ich 

habe gelebt

du

hast gelebt

er/sie/es

hat gelebt

wir

haben gelebt

ihr 

habt gelebt

sie

haben gelebt


Beispiel – Verb „fahren“ im Perfekt:

ich 

bin gefahren

du

bist gefahren

er/sie/es

ist gefahren

wir

sind gefahren

ihr 

seid gefahren

sie

sind gefahren



Zusatzinfo: Futur (Zukunft)

Es gibt auch eine Zeitform, die anzeigt, dass etwas in der Zukunft geschehen wird: das Futur (Zukunft).


Beispiel – Futur:

Sie wird dir verzeihen. 

(wird verzeihen = Verb „verzeihen“ im Futur)


Ich werde morgen verreisen.

(werde verreisen = Verb „verreisen“ im Futur)


Sie werden das Geheimnis erfahren.

(werden erfahren = Verb „erfahren“ im Futur)


Wie wird das Futur gebildet? Die Bildung ist sehr einfach. Du nimmst zuerst das Hilfsverb „werden“ (im Präsens) und dann hängst Du ihm die Grundform (= Infinitiv) des Verbs an, um welches eigentlich geht.


Beispiel – Verb „sagen“ im Futur:

ich 

werde sagen

du

wirst sagen

er/sie/es

wird sagen

wir

werden sagen

ihr 

werdet sagen

sie

werden sagen


Beispiel – Verb „machen“ im Futur:

ich 

werde machen

du

wirst machen

er/sie/es

wird machen

wir

werden machen

ihr 

werdet machen

sie

werden machen


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