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Wie lerne ich für ein Fach, das ich nicht mag?

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Aller Anfang ist schwer – besonders wenn man für ein Fach büffeln muss, das einem so gar nicht gefällt. Aber keine Angst, damit bist Du nicht allein. In diesem Artikel lernst Du, wie Du mit dem Problem umgehen kannst und erhältst Tipps und Tricks, damit die Prüfung auch in diesem Fach gelingt.

Tipp #1: Finde heraus, weshalb Dir das Fach nicht gefällt

Schreibe die Gründe auf, wieso Du in einem gewissen Fach Schwierigkeiten hast und streiche diejenigen durch, die Du nicht beeinflussen kannst. Es kann zum Beispiel sein, dass Du die Lehrperson nicht magst. Oder vielleicht interessiert Dich das Thema einfach nicht. Oder Du schreibst immer schlechte Noten und hast einfach keine Motivation mehr.

Tipp #2: Geh den Problemen auf den Grund

Wenn Du herausgefunden hast, weshalb Dir das Fach nicht gefällt und es beim Lernen nicht klappen will, dann überleg Dir, wie Du diese Probleme lösen kannst. Falls Du das Thema langweilig findest, dann versuche, etwas zu finden, das Dich daran interessiert. Vielleicht fällt es Dir schwer, Wörter für den Englischunterricht zu lernen, aber Du hörst gerne Musik mit englischen Texten. Dann drucke Dir den Songtext Deines Lieblingsliedes aus und lerne diese Wörter fleissig.

Manchmal passen die Art, wie die Lehrperson unterrichtet, und Deine Art zu lernen einfach nicht zusammen. Versuche in diesem Fall, Dich an den Lernzielen zu orientieren und nimm Dir zu Hause genug Zeit, damit Du die Themen repetieren kannst, bis Du sie verstanden hast.

Wenn Du Mühe hast, gute Noten zu schreiben, dann setz Dir realistischere Ziele. Man kann nicht in allen Fächern die besten Noten schreiben; jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen! Setze Dir konkrete Ziele und versuche diese zu erreichen. Dazu kannst Du Dir sogar eine Checkliste erstellen, auf der Du die erreichten Ziele abhaken kannst.

Tipp #3: Immer die Ziele im Blick behalten

Wenn Du wieder einmal an Deinem Tisch sitzt und gar keine Lust hast, mit dem Lernen zu beginnen, dann kann es helfen, sich die Ziele in Erinnerung zu rufen. Frage Dich, wieso Du das machen musst und weshalb es Dir für die Zukunft helfen wird.

Tipp #4: Lernplan erstellen

Um Stress zu vermeiden, nicht unter Zeitdruck zu geraten oder den Überblick zu verlieren, ist es sinnvoll, einen eigenen Lernplan zu erstellen. Setze Dir konkrete und realistische Ziele, auf die Du hinarbeitest. Auf diese Weise kannst Du Deine Zeit besser einteilen und zielgerichteter arbeiten. Bevor Du mit dem Lernen beginnst, solltest Du das gesamte Material zu einem bestimmten Thema sammeln und Dir einen Überblick verschaffen. Anschliessend teilst Du den Stoff in kleinere Einheiten auf, damit Du nicht von der Menge überwältigt wirst und erledigte Bereiche abhaken kannst. Verwende Farbcodes und eine ansprechende Darstellung, um Deine Motivation zu stärken.

Der Schlüssel zur Erstellung Deines persönlichen Lernplans ist, dass Du ehrlich zu Dir selbst bist in Bezug auf Dein Lerntempo, Deinen Fortschritt und Deine Motivation, denn nur dann kannst Du erfolgreich planen und lernen. Plane unbedingt auch Lernpausen ein! Das Hirn braucht Pausen, um sich zu erholen und dabei die neuen Informationen zu ordnen und zu verarbeiten. Mache das Fenster auf, höre Dein Lieblingslied, mache Dir einen Tee oder mache einen kleinen Spaziergang, um Deinen Kopf zu lüften. Solche Pausen können Wunder wirken!

Tipp #5: Trickse Dich selbst aus

Wenn es Dir wirklich schwerfällt, dann hilft es manchmal, sich selbst auszutricksen: Nimm Dir vor, nur fünf Minuten zu lernen, danach kannst Du entscheiden, ob Du weitermachst oder etwas anderes machen willst und später noch einmal einen Versuch startest. Oft merkt man nach fünf Minuten, dass es gar nicht so schlimm ist, oder man denkt sich: «Jetzt habe ich schon begonnen, ich mach noch diesen Teil fertig.»

Es kann auch helfen, in Häppchen zu lernen. So wird man nicht überwältigt von einem Berg an Arbeit, sondern setzt sich kleine Ziele, bis man beim letzten angelangt ist. Beispielsweise kann man sich vornehmen, dass man das erste Kapitel eines Buches liest, 30 Vokabeln auswendig lernt oder 15 Minuten an der Zusammenfassung arbeitet. Danach fühlt man sich gut, weil man etwas geschafft hat. Ausserdem hilft die Abwechslung dabei, motiviert zu bleiben.

Tipp #6: Richtige Lernmethode finden

Es kann auch sein, dass Du noch nicht die richtige Lernmethode für Dich gefunden hast! Die Lernmethode kann auch von Fach zu Fach variieren, da muss jede Person für sich selbst herausfinden, wie man am effizientesten lernt.
Hast Du schon einmal von Pomodoro- oder der SQ3R-Methode gehört? Bei der Pomodoro-Methode geht es darum, einen guten Rhythmus zwischen Lern- und Pauseneinheiten zu finden, wohingegen die SQ3R-Methode als Ziel hat, Texte besser zu verstehen. Es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, einen Text inhaltlich zu erfassen und ihn sich langfristig merken zu können.
Du findest hilfreiche Artikel auf dem Blog, welche Dir zeigen, welcher Lerntyp Du bist und welche Methoden am besten zu Dir passen könnten.

Falls Du den Stoff langsam nicht mehr sehen kannst und eine Abwechslung brauchst, dann gibt es ein paar Tricks, wie Du das Lernen spannender gestalten kannst.
  • Wenn Du Sprachen lernen musst, dann suche ein Lied, das Du versuchst, auswendig zu lernen und zu verstehen. So lernt man viel über Zeitformen und die Satzstellung einer Sprache. Du kannst auch einen Film in der Fremdsprache schauen und die Untertitel dazu einstellen. Aber Achtung – die Untertitel sollten in der Fremdsprache sein, sonst liest Du den Film einfach nur auf Deutsch mit.
  • Wenn Du eine Prüfung in Geschichte, Politik oder Biologie schreibst, kannst Du nach einer Doku suchen, die das Thema behandelt. Du kannst bestimmt auch Deine Lehrperson fragen, ob sie Dir etwas empfehlen kann.
  • Wenn Du für eine Matheprüfung lernen musst, dann kann es helfen, wenn Du Dir eine Lerngruppe zusammenstellst. So könnt ihr euch gegenseitig helfen und motivieren. Dann könnt ihr auch gemeinsam feiern, wenn ihr die Prüfung erfolgreich hinter euch gebracht habt. Solche kleinen Belohnungen können helfen, dranzubleiben und nicht aufzugeben.
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